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Mediation

Ein nachhaltiges Lösungsverfahren für Konflikte.

 

Die Stärke des Formats Mediation liegt für mich in der Möglichkeit, persönliche und soziale Konflikte in konstruktiver und nachhaltiger Weise zu beleuchten und mit beidseitigem Konsens beizulegen. Basis dafür ist gegenseitiges Verstehen und der Wunsch, persönlichen und sozialen Frieden zu wahren oder zu stiften.

 

"Konflikte verstehen und gegenseitiges Verständnis fördern sind Voraussetzungen für eine nachhaltige tragfähige Übereinkunft. Hierfür ist es notwendig, hinter den Streitthemen die "Tiefenstruktur" eines Konfliktes herauszuarbeiten und die verborgenen Streitmotive zu ermitteln."

(L Montada, E. Karls)

Meine Haltung zum Prozess der Mediation gründet auf der psychologisch fundierten Basis meiner Ausbildung als Mediatorin. Wissenschaftliche Grundlagen aus der Konflikt-, der Kommunikations-, der Motivations-, der Kognitions- und der Gerechtigkeitsforschung, gepaart mit jahrelanger Praxiserfahrung unterstützen meine Analyse und Begleitung der individuellen Mediationsprozesse.

Konflikte entstehen oftmals aus zwischenmenschlichen Begegnungen. Per se sind Konflikte weder gut noch schlecht. Sie tragen jedoch meist eine starke Energie und Dynamik von Schatten und Licht mit sich. Jeder Mensch geht individuell mit diesen Reibungen um. Viele empfinden eine persönliche oder soziale Konfliktsituation als starke Belastung und Einschränkung in ihrer Beziehungsgestaltung.

Der Prozess der Mediation unterstützt die Parteien in der eigenverantwortlichen und nachhaltigen Lösung der Konflikte und gibt die Möglichkeit zu persönlicher Entwicklung.  

Die Mediation ist ein vertrauliches Verfahren und unterliegt einer vereinbarten Verschwiegenheit aller Beteiligter zu den Inhalten des Mediationsprozesses.

Dabei ist der Mediator/die Mediatorin den Medianten gleichermaßen verpflichtet und führt die Parteien durch die Phasen des  Mediationsverfahrens. Er/Sie bestimmt weder die Mediationsinhalte, noch trifft er/sie diesbezügliche Entscheidungen. Dies obliegt den Mediationsparteien. Der Mediator/die Mediatorin ist unbefangen und unabhängig.

Ziel der Mediation ist eine nachhaltige Lösung des Konflikts. Die Parteien vereinbaren, welche Regeln künftig im Binnenverhältnis zwischen Ihnen verbindlich gelten sollen.

Die Medianden nehmen freiwillig und eigenverantwortlich am Mediationsverfahren teil und agieren in der Selbstverpflichtung eine faire und für alle Seiten gute Lösung des Konflikts anzustreben.

Mediation hat dabei Ansätze der Konflikt- und Verhandlungsforschung, des psychologischen Problemlösens,

der Psychotherapie sowie Systemischen Therapie aufgegriffen. Eingeflossen sind auch Erkenntnisse aus den

Fachgebieten der Konflikt- und Kommunikationswissenschaft und der humanistischen Psychologie, so dass

die Grundlagen der Mediation interdisziplinäre Quellen haben.

Ein Mediationsprozess unterliegt 5 Phasen.

Zu jeder Zeit ist es sowohl für die Konfliktparteien, als auch für den Mediator/die Mediatorin möglich, den Mediationsprozess zu unterbrechen oder zu beenden. 

 

Phase 1: Vorbereitung 

Phase 2: Konfliktanalyse

Phase 3: Produktive Beilegung der Konflikte

Phase 4: Die Mediationsvereinbarung

Phase 5: Evaluation

 

Der Mediationsprozess beginnt mit der Klärung der Inhalte, den ersten Zielvereinbarungen, der Klärung der Rahmenbedingungen und dem Abschluß eines Mediationsvertrags durch die Konfliktparteien und den Mediator/die Mediatorin. In den Phasen der Konfliktanalyse und Konfliktbeilegung werden inhaltliche Themen bearbeitet und im besten Fall Gewinner-Gewinner-Lösungen durch die Konfliktparteien generiert. In der 4. Phase werden Vereinbarungen zur Konfliktbeilegung erarbeitet und vertraglich festgelegt. In der Evaluationsphase wird die Lösungsumsetzung begleitet und der Mediationsprozess abschließend evaluiert.​

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