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Supervision

Die Stärke des Formats Supervision liegt für mich in der Möglichkeit, in vertraulichem Rahmen die eigene Person im beruflichen Umfeld und das eigene Handeln zu hinterfragen und diese Ergebnisse in Bezug zu einer Situation zu bringen. Dadurch können alternative Handlungsstrategien entwickelt und individuelles Tun aktiv und kreativ gestaltet werden.

 

"Wenn ich weiß, was mein Handeln leitet, habe ich die Chance, die Angemessenheit meines Programms für diese Situation zu überprüfen und Alternativen zu suchen"

 

(K. Rappe-Giesecke)

Es bietet sich also die Möglichkeit innezuhalten und einen imaginären Schritt aus dem Moment hinauszutreten, um ursächliche Motivation, Strategie, Handlung und Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Selbstverantwortlich können Ursachen ergründet, Fähigkeiten und Potentiale erkannt und entwickelt werden und Handlungsstrategien kreativ gestaltet werden. 

 

​Supervision ist die Reflexion des beruflichen Handelns, der beruflichen Identität und Rolle des Einzelnen. Bearbeitet, hinterfragt und gefördert werden Wechselwirkungen auf unterschiedlichen Beziehungsebenen: die einzelne Person in der Arbeit, die berufliche Rolle, Identität und Funktion und der Bezug zur Organisation.

 

Erreicht werden soll eine Erweiterung des Handlungsspielraums, die Klärung, Stabilisierung und Gestaltung von Arbeitsbeziehungen und beruflichen Interaktionen. Ziel ist es, den Einzelnen, das Team oder die Gruppe zu individueller und sozialer Selbstreflexion zu befähigen und darin zu unterstützen.  Organisationsstrukturen werden in Bezug zu Person und beruflicher Beziehung reflektiert und hinterfragt.

 

Supervision ist ein professionelles Beratungsverfahren, beruht auf sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen und beschreibt einen selbstverantwortlichen Prozess.

Mögliche Settings sind Einzelsupervision, Projektsupervision, Leitungsberatung, Teamsupervision oder Gruppensupervision.

 

Ein Supervisionsprozess unterliegt einzelnen Phasen

 

Phase 1:  Erstkontakt

Phase 2: Sondierungsgespräch mit Vorphase der Problemdiagnose

Phase 3: Kontrakt/Supervisionsvertrag

Phase 4: Hauptphase-Supervisionsprozess

Phase 5: Auswertung- und Rückkopplungssitzung​​

Zu jeder Zeit ist es sowohl für den/die Supervisanden, als auch für den Supervisor/die Supervisorin möglich, den Supervisionsprozess zu unterbrechen oder zu beenden.

Arbeitsfelder

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Buntglas-Muster
Einzel- und Teamsupervision

Supervision bietet einen Rahmen, persönliche Motivation und berufliches Handeln zu hinterfragen. Erreicht werden soll Klärung, Entlastung und Stabilisierung durch Selbstreflexion der Person in ihrem beruflichen Umfeld.  Daraus lassen sich Situationen neu einordnen und Handlungsstrategien entwickeln. In der Teamarbeit soll Supervision die Gestaltung, Klärung und Stabilisierung der Teamdynamik unterstützen und die Zusammenarbeit fördern. In der Fallbearbeitung ist Supervision ein wichtiges Mittel zur Entlastung und Klärung.

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Teamsupervision mit Fallsupervision

Berufliche Beziehungsgestaltung im Team mit Reflexion von Arbeitsprozessen, Identität, Beruflicher Rolle und Funktion innerhalb des Teamalltags.

Fallsupervision, häufig mit belastenden Situationen oder berührenden 

Einzelschicksalen. Regelmäßige Supervision bietet die Möglichkeit den professionellen Umgang u.a. mit nötiger Abgrenzung und gewünschter Empathie zu reflektieren und berufliches Handeln zu hinterfragen. Entlastung, Stabilisierung, berufliche Beziehungsgestaltung im Team, Umsetzung von Projekten sind häufige Themen in der Supervision.

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Supervision und Organisation

Regelmäßig begleitende Supervision zur Klärung und Gestaltung hierarchischer organisationaler Strukturen. Berufliche Rolle, Identität und Funktion werden zur Stärkung der beruflichen Eigenverantwortung und Selbstwahrnehmung und professionellen Qualitätssicherung reflektiert. ​Kommunikations- und Konfliktmanagement sind häufig Teil der thematischen Inhalte.

Gruppen-
supervision

In der Gruppensupervision treffen sich Personen aus einem ähnlichen oder identischen Berufsumfeld. Austausch, Unterstützung, Entlastung, Fallberarbeitung und berufliche Qualitätssicherung sind häufige thematische Inhalte.

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